Die Sammlung Schack in der Prinzregentenstraße in München ist eine Gemäldesammlung bekannter Maler des 19. Jahrhunderts. Sie entstand aus der Gemäldesammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack, einem deutschen Dichter und Kunst- und Literaturhistoriker
Schack erwarb als Mäzen bewusst nur Werke deutscher Maler. Die Sammlung bildet demzufolge nur einen Ausschnitt der künstlerischen Positionen jener Zeit ab. Nichtsdestotrotz gilt sie als eine der bedeutendsten Sammlungen für deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts, welche die romantische Ästhetik jener Ära reflektiert. Neben den Originalwerken deutscher Künstler seiner Zeit sammelte Schack auch Kopien von Meistern des 16. und 17. Jahrhunderts. Speziell die venezianischen Künstler der Renaissance wie Giorgione und Tizian hatten es dem Grafen angetan. Diese Gemälde sind im Kopiensaal im Obergeschoss ausgestellt.
Die Sammlung besteht derzeit aus 267 Gemälden, die in 20 Ausstellungsräumen präsentiert werden. In den kunstvoll gestalteten Räumen fühlen sich die Schüler dazu animiert, in die Stimmungen der Romantik einzutauchen. Die Kompositionen setzen sich größtenteils aus Landschafts- und Historienbildern, oft mit Motiven aus der Sagenwelt des deutschen Mittelalters zusammen. Gemälde wie Böcklins „Villa am Meer“ oder Feuerbachs „Paolo und Francesca“ entführen die Schulklasse in die Welt der Sehnsüchte dieser Epoche. Der Idealismus vieler dieser Kunstwerke bildet dabei einen bewussten Gegenpol zum aufkommenden Realismus der modernen Zeit.
Schülerinnen und Schüler, die schon immer einmal in den Bildwelten der Romantik auf emotionale Spurensuche gehen wollten, sollten diese Ausstellung nicht verpassen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt!
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