Andy Warhol dürfte fast allen Schulklassen ein Begriff sein. Von Damien Hirst und Joseph Beuys könnten selbst ausgemachte Kunstmuffel schon einmal etwas gehört haben. Den Namen Cy Twombly hingegen werden viele Schüler nicht mehr vergessen, nachdem sie seinen berühmten Lepanto-Zyklus in den turmhohen Räumen des Museum Brandhorst bestaunt haben.
Das im Kunstareal München befindliche Museum beherbergt die private Sammlung für moderne und zeitgenössische Kunst des Ehepaars Brandhorst. Anfangs stand europäische Nachkriegsmoderne nach persönlichem Geschmack im Sammelinteresse des Paares. Später verlagerte sich der Schwerpunkt auf westdeutsche Künstler wie Baselitz, Beuys und Richter um schließlich in amerikanischer zeitgenössischer Kunst zu münden. 1999 vermachte das Ehepaar seine Sammlung dem Freistaat, im Gegenzug übernahm dieser die Kosten für den futuristischen Neubau. Im Jahr 2009 dann mit einem Staatsakt eröffnet, werden hier heute 700 Kunstwerke auf rund 3200m² Ausstellungsfläche gezeigt.
Das beeindruckende Gebäude mit seiner aus 36.000 bunten Keramikstäben gestalteten Fassade ist schon von außen eine Augenweide. Die Innenarchitektur in bis zu 450m² großen Räumen mit teilweise neun Metern Deckenhöhe fast ein eigenständiges Kunstwerk. Für Schülerinnen und Schüler, die sich für zeitgenössiche Kunst interessieren, führt in München kein Weg an dieser erlesenen Sammlung vorbei.
Bis zum vollendeten 18. Lebensjahr ist der Eintritt ins Museum Brandhorst allgemein frei. Dies gilt ferner für alle Schülerinnen und Schüler über 18 Jahren. Als Nachweis ist ein gültiger Schülerausweis oder (bei Gruppen) ein Schreiben der Schule vorzulegen.
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