Was unterscheidet München eigentlich von der Ostsee? Oder von der Nordsee? Von Sylt, Usedom oder Rügen? München hat einen der schönsten Strände. Weltweit! Ja, ihr habt richtig gelesen. Wenn man an die schönsten Strände der Welt denkt, kommen einem zuerst tropische Paradiese wie Hawaii oder die Südsee in den Sinn. Erstaunlicherweise hat es nun auch ein ganz besonderer Ort mitten in München auf eine Liste der 100 besten Strände geschafft.
Der Eisbach als globaler Geheimtipp
Der Eisbach, bekannt für seine legendäre Surferwelle, wurde von der Website Beachatlas auf Platz 45 der schönsten Strände weltweit gewählt. Das Londoner Startup, das für seine Strandführer bekannt ist, hat mit dem Golden Beach Award 2024 nun ein internationales Ranking eingeführt. Dabei haben 40 handverlesene Reiseblogger und Influencer über die schönsten Strände abgestimmt. Herausgekommen ist eine Liste mit den bezauberndsten, aufsehenerregendsten, legendärsten Gestaden. Auf Platz 1 – Bora Bora – der Inbegriff der Südsee, logisch. Für eine Klassenfahrt wahrscheinlich ein wenig zu teuer. Und etwas zu weit weg. Im soliden Mittelfeld aber finden wir, nicht etwa Meckpomm, sondern München. Kein anderer der deutschen Strände ist dabei, nur München. Die Eisbachwelle direkt beim Haus der Kunst am südlichen Ende des Englischen Gartens ist es geworden. Noch vor Ipanema, noch vor Cocoa Island und noch vor dem pulsierenden Pampelonne Beach in Saint Tropez.
Ein einzigartiger Ort fernab des Meeres
Dies mag zunächst überraschend klingen, da der Eisbach technisch gesehen gar kein Strand ist. Ganz im Gegenteil, der Eisbach ist die linke Ableitung der Isar im Englischen Garten in München – ein Kanal. Wenn auch eines der faszinierendsten Wasser weit und breit, haben seine Ufer doch noch nie Sand gesehen. Hier gibt es Waldboden und Wiese und statt Möwen jede Menge Enten. Doch seine kulturelle Bedeutung und der besondere Lifestyle, den der Eisbach verkörpert, haben die Jury überzeugt. Dass eine Stadt fern vom Meer einen der schönsten Strände der Welt haben kann, liegt dann auch an genau diesen neuen Bewertungskriterien. In die Liste kommen nämlich nicht nur Ziele, die paradiesische Zustände in petto haben, sondern auch solche, die einen lebendigen Lifestyle mit einem besonderen kulturellen Erbe kombinieren. So wurden die Strände nicht nur nach typischen Kriterien wie weißem Sand und blauem Wasser bewertet, sondern auch nach ihrer einzigartigen Atmosphäre.
Und Genau in den Bereichen „Party und Lifestyle“, „Gemeinschaft“ und „Kulturelle Bedeutung“ ranked der bayerische Surf-Hotspot. Die Jury begründet ihre Wahl folgendermaßen:
„Der Englische Garten in München ist berühmt für den Eisbach, an dem sich der beste innerstädtische Fluss-Surfspot der Welt befindet. Eine überraschende Entdeckung im Süden Deutschlands. Seit über 40 Jahren bildet eine künstliche Steinstufe eine halbmeterhohe Welle, die einige der besten Surfer der Welt anlockt. Wer hätte gedacht, dass München eine so coole Surfszene im Herzen der Stadt beherbergt?“
Ein anderer deutscher Strand, der es zwar nicht in dieses Ranking geschafft hat, aber in ein anderes, ist der Weststrand auf dem Darß.
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